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Schwandorfer Marionetten

Der Diamant des Geisterkönigs

Longimanus, der Geisterkönig

Stückinformation

  • von Ferdinand Raimund
  • Zauberposse mit Musik in zwei Aufzügen
  • Uraufführung am 17.12.1824 in Wien im Theater in der Leopoldstadt
  • In das Bayerische übertragen von Raimund Pöllmann 2004
  • Musik von Josef Drechsler
    (* 26. Mai 1782 † 27. Februar 1852)

Stückbeschreibung

Der Zauberer Zephises wird durch seinen plötzlichen Tod daran gehindert, seinem Sohn Eduard seine Zauberschätze zu übergeben. Im Geisterreich angekommen, bittet Zephises den Geisterkönig Longimanus, er möge sich seines Sohnes annehmen. Longimanus schickt dem verzweifelten Eduard die „Hoffnung“, die ihm im Auftrag des „Glücks“ den Zugang zu den Reichtümern und zum Testament des Vaters weist, in dem Eduard liest, dass er den höchsten Schatz, eine diamantene Statue, gewinnen werde, wenn es ihm gelinge, in das Reich des Geisterkönigs vorzudringen. Mit seinem treuen Diener Florian macht sich Eduard, geführt von dem guten Genius Kolibri, auf den Weg.

Zunächst muss er jedoch eine Probe bestehen: Er soll von einem singenden Baum einen Zweig abbrechen und darf weder dabei noch danach hinter sich blicken. Eduard bleibt gegen jeden Spuk, der ihn zum Umwenden bewegen will, standhaft und gelangt ihn Longimanus’ Reich, während sich der weniger glückliche Florian die vorübergehende Verwandlung in einen Pudel gefallen lassen muss. Eduard wirft sich dem Geisterfürsten zu Füßen und bittet um die diamantene Statue. Longimanus macht die Erfüllung dieser Bitte davon abhängig, dass Eduard ein achtzehnjähriges Mädchen findet, das noch nie gelogen hat und das er unter Androhung der Todesstrafe dem Longimanus überlassen muss. Herr und Diener fliegen in das „Land der Wahrheit“. Eduard wählt dort unter verschiedenen Mädchen die von allen verfolgte und verachtete Amine aus, ein Sinnbild der Aufrichtigkeit. Eduard und Amine verlieben sich ineinander, und Eduard ist bereit, auf die diamantene Statue und alle Schätze zu verzichten, wenn Amine bei ihm bleiben darf. Longimanus, der durch seine Bedingung Eduards Liebe auf die Probe stellen wollte, gibt ihm schließlich Amine mit den Worten zur Frau: „Ein Weib, wie die sein wird, ist der schönste Diamant, den ich dir geben hab’ können.“

Mitwirkende

Sprecher:
Miriam Gernandt
Sabine Glaab
Margit Graßmann
Helga Haberberger
Franz Xaver Huber
Josef Huf
Yvonne Kolbeck
Angelina Lehrer
Michael Pöllmann
Raimund Pöllmann
Sebastian Pöllmann
Regina Schneeberger
Karl Steinhofer
Robert Traurig

Spieler:
Sabine Glaab
Margit Graßmann
Yvonne Kolbeck
Angelina Lehrer
Regina Schneeberger

Sänger:
Wolfgang Herrneder
Vroni Meier
Dagmar Spannbauer

Klavierbegleitung:
Cornelia Weiß

Marionetten:
Raimund Pöllmann

Kostüme:
Christine Pöllmann

Bühnenbild:
Sebastian und Raimund Pöllmann

Tontechnik/Beleuchtung/Aufnahme:
Sebastian und Christine Pöllmann

Inszenierung/Gesamtleitung:
Raimund Pöllmann 

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